BACH & CONTEMPORARY MUSIC

BACH & CONTEMPORARY MUSIC
Alexandra Sostmann, Klavier
TYXArt, 2014
Bestell-Nr.: TXA13036

Auf einzigartige Weise spürt die musikalische Auswahl der Pianistin Alexandra Sostmann den feinen Verzweigungen in der Geschichte der Klaviermusik nach. Bei aller historischen Distanz wird deutlich, dass Musik und Spiel in vielerlei Hinsicht aufeinander verweisen und dabei vielfältige Beziehungen zwischen barocker und zeitgenössischer Musik erkennen lassen. Werke von Johann Sebastian Bach aus dem 18. Jahrhundert begegnen „neuen“ Kompositionen der letzten 70 Jahre von Sofia Gubaidulina, Arvo Pärt, Xiaoyong Chen, Terry Riley, Henri Dutilleux und Dimitri Schostakowitsch – inklusive zweier Ersteinspielungen!

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BR-Klassik   PRISMA – Neue CDs kritisch gehört - 10.03.2014

(...)Und dann gibt es da noch die CDs, die deshalb hervorstechen, weil sie ein eher ungewöhnliches Konzept haben,

weil sie ausbrechen als dem Beethoven-Bach-Mozart-Einerlei.

Eine solche CD ist jetzt der Frankfurter Pianistin Alexandra Sostmann gelungen. Bach kombiniert mit Musik des 19., 20. und 21. Jahrhunderts. „Bach and Contemporary music“ heißt die CD.(...) Da hört man zum Beispiel,wie verquickt die unterschiedlichsten Kompositionsstile am Ende doch sind. Man könnte auch sagen, dass die auf dieser CD versammelten Werke einen gemeinsamen musikalischen Ursprung haben; darauf ist die CD dramaturgisch zugeschnitten (...)

Die Stücke von Bach übrigens spielt Sostmann schwungvoll und rhythmisch-diszipliniert. Aber da, wo es Sinn macht, bricht sie durchaus auch mal aus dem strengen rhythmischen Korsett aus. Und das macht insbesondere ihre Interpretation der Englischen Suite so lebendig und frisch.  

 

 Musicweb International - Review April 2014 - Roger Blackburn

(...)this is an intriguing recital

 

www.Kulturnews.de

 Bach & Contemporary Music

Die sowohl solistisch als auch kammermusikalisch international erfolgreiche Pianistin Alexandra Sostmann hatte die Idee, Werke Bachs mit modernen Klavierstücken auf einer CD zu kontrastieren. Aus Bachs überreichem Klavierwerk wählte sie unter anderem d-moll-Fuge und -Präludium aus dem "Wohltemperierten Klavier I" und die "Englische Suite in a-moll" aus. Damit werden Klavierstücke von Sofia Gubaidulina, Arvo Pärt, Xiaoyong Chen, Terry Riley, Schostakowitsch und Henri Dutilleux eingeleitet. Schostakowitsch mit dem 24. Präludium und der d-moll-Fuge für Klavier op. 87 von 1950 ist wohl am nächsten dran am "alten" Bach, der Minimalist Terry Riley vielleicht am weitesten von ihm entfernt. Jedenfalls liegt mit dieser Einspielung ein facettenreiches, farbiges und technisch wie musikalisch ausgezeichnet interpretiertes Panorama der Wirkung und Nachwirkung des zeitlosen Vorbilds Johann Sebastian Bach vor. (jn)